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Goethestraße 81 |
Öffnungszeiten: Di bis Fr 11:00-18:00 Uhr ☎: ++49 +30 261 92 18 |
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Peter Chevalier wird 1953 in Karlsruhe geboren. Von 1976 bis 1980 studiert er Malerei an der Hochschule für Bildene Künste Braunschweig bei Hermann Albert und Alfred Winter-Rust. 1985 erhält er den Bernhard-Sprengel-Preis für Bildene Kunst in Hannover. Seid 1992 ist er Professor an der Hochschule der Künste in Stuttgart. Peter Chevalier lebt und arbeitet in Berlin und Stuttgart. Dunkle und erdige Farben, einfache, in ihrer Wiederholung eindringliche Formen kennzeichnen Chevaliers frühe Bilder: Mal sind es düstere Häuser, karge Bäume, Boote, Hunde oder Masken, die er in einen dichten Bildaufbau zusammenfügt, mal gewinnen abstrakt expressive Formen eine magisch symbolhafte Präsenz. Peter Chevalier vermißt wie kein zweiter Maler seiner Generation die deutsche Tradition des Surrealismus, die nationalsozialistischer Propaganda zum Opfer fiel, eine Tradition, die ihm durch die intellekturelle Nähe zu Frankreich seelenverwandt ist. Davon geben seine Bilder Zeugnis, die in langwieriger, komplizierter Suche einen mehrdeutigen Umformungsprozess hinter sich gelassen haben, aus dem immer neue Welten auftauchen, Dialoge zwischen Schöpfungen stattfinden, die sich in ständig neue, freundliche, komplizierte, nachdenkliche Wesen verwandeln. Die Ambivalenz und ungesicherte Existenz seiner Bilderfindungen macht die Bilder attraktiv, erzeugt ästethische Spannung und kreative Irritation. Schönheit wird auf der Suche nach dem Geheimnisvollen Gestalt verliehen, eine Gestalt, die sich in der Vorstellung ständig ändert. Form, Phantasie und deren vielfältige Ausdrucksmöglichkeit verstärken die emotionale Eindringlichkeit der Bilder und geben der eigenen Vorstellungskraft unendlichen Raum. Die Genauigkeit, mit der Peter Chevaliers Figuren intensive Wahrnehmungen hervorrufen, steigert sich in den neuen Arbeiten durch zunehmende Rauheit, eine Art kontrollierter Lässigkeit der Ausführung; wer das Werk Chevaliers lange kennt, kann den Aufruhr des Malens und Übermalens, des Machens und Neumachens, des Hin und Her von Intention und Intuition gedanklich mit großem Genuss nachvollziehen. Ausgewählte Einzelausstellungen
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