Ina Barfuss ist am 20. Februar 1949 in Lüneburg geboren,wächst in Bremen auf und studiert von 1968 bis 1974 an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Trifft auf Martin Kippenberger, Thomas Wachweger, Albert und Markus Oehlen, Werner Büttner.Lebt seit 1969 mit Thomas Wachweger (verstorben 2015) zusammen. Ähnlich wie die Kollegen in Köln und Berlin verfolgt sie mit Thomas Wachweger eine unangepaßte, gegen das Establishment gerichtete Form der Malerei, in der alles erlaubt ist, dabei technisch und inhaltlich versiert und auf dem letzten Stand der Zeit. Seit 1980 in Berlin, entstehen dort sowohl bedeutende Einzelwerke als auch innovative Gemeinschaftsarbeiten. Die Grundeinstellung, dass der ungehinderte Zugriff auf diverse Malstile zu neuen Formen führt, hat dabei eine befreiende Wirkung auf ihre künstlerische Entwicklung. Seit den Ausstellungen „Kunst in der Bundesrepublik Deutschland“ 1985, Nationalgalerie Berlin und „ Von hier aus – Zwei Monate neue deutsche Kunst in Düsseldorf“, 1989 fehlt Ina Barfuss' Werk auf keiner bedeutenden Ausstellung, die die revolutionären Kunstentwicklungen seit den 80er Jahren in der westlichen Welt thematisiert. Sie lebt in Bölzke, Brandenburg.

Ausgewählte Ausstellungen

1974 Galerie Silvio Baviero, Zürich
1985 Nationalgalerie Berlin: „Kunst in der Bundesrepublik Deutschland“: Museum Moderner Kunst, Wien
1989 Guggenheim Museum, New York: „Refigured Painting“
1990 Haus am Waldsee, Berlin: „Animalia“
1992 Galerie Springer, Berlin; Galerie Nouvells Images, Den Haag
1993 Galerie Tobias Hirschmann, Frankfurt
1999 Galerie Silvio Baviero, Zürich
2000 Haus am Waldsee, Berlin: „Friedrich Nietzsche in der Kunst der Nachmoderne“; Galerie Reinfeld, Bremen
2015 Städel Museum Frankfurt „Die wilden 80er“
2016 Kunstmuseum Groningen, "die Neuen Wilden"?