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Giacomo Piussi - PALACE | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Das kulturelle Erbe Italiens ist vielseitig und vielschichtig. Immer wieder beziehen sich Künstler auf besondere Werke, was auch etwas mit ihrer Herkunft zu tun haben kann, die sie kulturell geprägt hat. Piussi stammt aus Udine im Friaul, dem Teil Italiens, das auf eine mehr als zweitausendjährige Kulturgeschichte zurückgreifen kann und ganz besondere architektonische und bildhauerische Züge entwickelte, die uns bis heute wegen ihrer Schönheit verzaubern. Begehrtes Vorbild über viele Jahrhunderte sind z.B. die Pferde von San Marco, wahrscheinlich stammen sie aus der Antike in Griechenland. Dass sich Giacomo Piussi mit seinen Themen am klassischen Ideal ausrichtet, hat gute Gründe. Die Moderne sucht nach Formen, die Zeichen setzen, für etwas stehen. Man kann diese Zeichen immer wieder nutzen und in andere Zusammenhänge bringen. Dabei gibt es Werke von Piussi, die Geschichten erzählen und Werke, die seine Figuren variieren, so als wolle er darauf hinweisen, dass die uns bereits bekannte Figur in vielen anderen Ausdrucksformen existiert, die wir täglich auf der Straße sehen. Das weitet er auch auf Vögel und Pflanzen aus und beweist damit, wie klassisch die Sprache der Malerei heute sein kann. Piussi bricht als Künstler gern aus der Zweidimensionalität aus. Die Täuschung von Dreidimensionalität auf einer Leinwand hat schließlich ihre Grenzen. Also schafft er Wandreliefs aus Porzellan und Bronzeskulpturen, die zunächst so aussehen, als seien sie ganz normale Begegnungen aus dem täglichen Leben, während sie wahrgenommen und in das Leben einbezogen werden möchten. Dazu schafft er auch gern Wandgemälde, die die Vorspiegelung einer Ausstattung à la Piussi perfekt machen. |
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