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Künstler: | Jan Deconynck | Titel: | Rose | Technik: | Aquarell / watercolour | Jahr: | 2000 | Größe: | 115.00x84.00 | Preis: | 500,00 € |
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Blumen u.a. mit Fetting, Klemm, Kroiss, Mikesch, Maron, Fußmann
Blumen
Gianni Dessi, Klaus Fußmann, Markus Lüpertz,Rainer
Fetting, K.H. Hödicke, K.P.Vellguth, Mari Kim, Daniel Thurau,
P.Perilli, E. Gur, Harald Klemm, Thomas Baumgärtel, Nina Maron,
John Martin, A. Köhler, J. Dekonynck, Th. Florschütz, Rosa
von Praunheim, Elfi Mikesch, Karoline Kroiss, G.v.Hirschheydt,
M.Pflästerer
auch
den radikalsten Werken der Moderne dient seit Anbeginn das
Blumenstilleben aus der Niederländischen Malerei des 17.
Jahrhunderts als Vorbild. Die anhaltende Faszinantion und
Beliebteit des Themas hat wohl auch damit zu tun, dass der Künstler
die Blumen vor dem Verwelken in ihrer ganzen Schönheit festhält.
Dass also angesichts soviel Schönheit der Vanitas Gedanke
präsent ist, macht das Blumenstilleben vielschichtig,
hintergründig und zum Objekt des Nachdenkens. Sag'es durch die
Blume ist nur der triviale Ausdruck dafür, dass Blumen für
viele Menschen eine tiefe Bedeutung haben.
Mit dem
Wandel der Malerei in der Moderne sind besonders zum Thema
Blumenstilleben Werke entstanden, die heute in unser aller Bewußtsein
sind. Hier in der Berliner Alten Nationalgalerie hängt zum
Beispiel der im Jahr 1882 entstandene Fliederstrauß von Edouard
Manet, der vom Sammlerehepaar Bernstein kurz nach seiner Entstehung
erworben wurde und 1908 als Vermächtnis von Felice Bernstein in
die Nationalgalerie gelangte. In unserer Ausstellung hängt ein
Fliederstrauß von Klaus Fußmann aus dem Jahr 1993. In der
Neuen Pinakothek in München hängt eines der
Sonnenblumenbilder Vincent van Goghs. Als Rainer Fetting 1992 begann,
Sonnenblumenbilder zu malen, fragte er sich, ob man das nach van Gogh
noch tun könne. Damals hatte der Baseler Galerist Beyeler auf
der Kunstmesse eine Ausstellung mit Sonnenblumenbildern der Moderne
gemacht, die alle nach van Gogh entstanden waren, ein wunderbarer
Genuß für das Auge. David Hepher läßt im
Betonsilo Mohnblumen blühen, so wie Heinrich Zille es im
Hinterhof tat. Markus Lüpertz malt es unverholen, Tulpen und
Vanitas, und ist damit so dicht an alten Meistern, wie es kaum einer
von ihm glaubt. Dass heute Blumen wie ein chinesisches Gedicht, eine
Kalligraphie auf Chinapapier entstehen, hat sich Gianni Dessi so
ausgemalt. In seinen Werken ist der abstrakte Hintergrund deshalb
besonders ausgeprägt.
Hier
in der Galerie erwartet Sie ein Blumenstrauß mit noch vielen
Überraschungen für die Sinne, in der Hoffnung, dass wir uns
vor dem Jahreswechsel noch einmal sehen.
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