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Hunger nach Bildern

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Künstler:

Rainer Fetting

Titel:

o.T (Fish-black, red on blue)

Technik:

Siebdruck / silkscreen

Jahr:

1989

Größe:

99.00x140.00

Preis:

2.500,00 €


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Hunger nach Bildern

Hunger nach Bildern*

Aufbruch aus der Nachkriegskunst
2.Teil 1.9.-28.9.15

Arcangelo, Alberola, Afrika, Bach, Castelli, Disler, El Bocho, Fetting, Giebe, Hödicke, Klemm, LeBrun, Lemieux, Lüpertz, Maron, McKenna, Salome, Scheffler, Smith, Sultan, Tatafiore

Spätestens Anfang der 80er Jahre ging die Ära der Nachkriegskunst zu Ende, der Bruch mit der vertrauten Bildwelt begann jedoch schon deutlich früher. Angekündigt hatte sich der Aufbruch bereits in den 60ern, war aber im Ausdruck noch stark experimentell und wurde von der Kunstwelt wenig beachtet, sieht man von skandalbehafteten Ausnahmen wie Baselitz' „Großer Nacht im Eimer“ einmal ab.

In den späten 70ern orientierte sich bereits die nächste Generation an den Neuerungen der 60er, so affirmativ und so selbstbewusst, dass eine starke Reaktion auf die neuen Bilder nicht lange auf sich warten ließ. Bereits zu Beginn der 80er Jahre war dann der Wandel so weit vorangeschritten, dass Künstler sich mit großer Unbefangenheit der Neuentdeckung malerischer Möglichkeiten widmeten und sich auch zunehmend auf internationaler Ebene orientierten. Diesen Wunsch nach neuen Bildern, nach Revolution und Experimentierfreude nannten Wolfgang Max Faust und Gerd de Vries in ihrem gleichnamigen Buch den „Hunger nach Bildern“.

In einer generationsübergreifenden Gruppenausstellung ist nun diese Sehnsucht und Suche nach neuen Bildformen zu sehen, eine Phänomen das spätestens in den 80ern die Kunstwelt beidseits des Eisernen Vorhangs prägte. Zu sehen sind deshalb nicht nur Werke von deutschen Künstlern, sondern ebenso Bilder aus Amerika, Russland, Frankreich, Italien und Großbritannien. Die Universalität der Werke, die Wirksamkeit über die Grenzen der eigenen Region hinaus, ist dabei gleichermaßen der gemeinsame Anspruch der Bilder wie eine Herausforderung an das Auge des Betrachters – damals wie heute.
Nur dem unvoreingenommenen Auge gelingt es, das Regionale in der eigenen Kunst mit den Schöpfungen aus dem Ausland ohne Vorurteile zu betrachten und an den Schnittpunkten zu erkennen, welche Gedanken Einblick in Welten geben, die wir alle teilen.


*Wolfgang Max Faust und Gerd de Vries

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