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Gerd van Duelmen | |||||||||||
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Gerd
van Duelmen 1977 hat Heinz Ohff über Gerd van Dülmen geschrieben, dass er ein Objektivist ist mit herrlich wirkungsvollem Wolkensonnenansichtspostkartenhimmel. Gerd van Dülmen, ein Schüler von Hann Trier und Wolf Hofmann, galt damals als unkonventionell - 1974 stellte er in der Neuen Nationalgalerie nahezu fotorealistisch wiedergegebene Fragmente aus - Stühle, Fliegen, Trockenhauben. Abends in der Paris-Bar empfingen ihn die Malerkollegen mit ssssssummen und eigentlich hieß er seit seinem Südamerika-Aufenthalt auch Paul, weil Gerd dort keiner aussprechen konnte. 1939 in Cloppenburg geboren, macht er sich 1974 aus seiner Wahlheimat Berlin nach Karlsruhe auf, um dort Professor an der Kunsthochschule zu werden, das war er bis 2005. Zwanzig Jahre später stellt er wieder in Berlin aus. Von seinen Motiven ist nur noch die Abstraktion geblieben, seine Malerei ist sensibel und vielschichtig. Die in Eitempera ausgeführten abstrakten Papierarbeiten und Leinwände verführen nicht nur zum Sehen, sondern auch zum Fühlen. Zahlreiche Farbschichten legen sich wie Tagebuchaufzeichnungen auf Blatt und Leinwand und immer bleibt der Wunsch, dahinter zu schauen - archäologisch noch eine Schicht zu entdecken. (Katja Wiehagen) www.raab-galerie.de |
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