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Max Kaminski ist 1938 in Königsberg geboren. Er studiert in den 60er Jahren an der HdK Berlin bei Hans Jaenisch und Peter Janssen. Nach einem zweijährigen Lateinamerika Aufenthalt mit Gerd van Dülmen, schließt er sein Studium als Meisterschüler Hann Triers ab. 1972 erhält Kaminski den Villa Romana Preis in Florenz. 1977 nimmt er an der documenta in Kassel teil und erhält den Kunstpreis der Stadt Darmstadt. Ab 1981 ist er Professor an der Kunstakademie Karlsruhe und unterhält ab 1992 ein Atelier in Marseille. Ende der 90er Jahre zieht er nach München. Max Gerd Kaminski verstirbt im Januar 2019 in Augsburg. Als Max Kaminski zum Studium in der 60er Jahren nach Berlin kommt, gibt es so gut wie keinen Kunstmarkt mehr in der Stadt. Die Schwierigkeiten, die die Transitabfertigung dem Kunsthandel nach dem Mauerbau bereiten, läßt eine Galerie nach der anderen fortziehen. Den gebürtigen Ostpreußen reizt genau diese Situation der Widersprüche, die Berlin ihm bietet und er nutzt sie.Er schließt Freundschaften mit Malerkollegen - Hödicke, Lüpertz, Schönebeck, van Dülmen, ältere Kollegen schätzen sein Werk, wenn auch nicht immer sein Temperament und er findet als einer der ersten seiner Generation in Walter und Irene Schüler Galeristen, die sich für ihn einsetzen. In den 60er Jahren Neues aus Berlin zu hören, läßt aufhorchen und so hat Max Kaminski schnell Ausstellungen in der Bundesrepublik, aber auch Stipendien und Preise zu verzeichnen. Als es ihm in Berlin zu leicht wird, entscheidet er sich 1981, in Karlsruhe eine Professur anzunehmen und zieht mit dem Atelier nach Straßburg. Max Kaminski ist sprachbegabt und schon bald kennen ihn französische Kuratoren, mit denen er die Besonderheiten deutscher zeitgenössischer Kunst kontrovers diskutiert. Frankreich ist zwar konservativ, aber über die Jahre erwirbt er sich Verständnis für seinen kraftvollen, expressiven Stil und die besonderen Farben - sehr viel blau. An der Karlsruher Kunstakademie, wo mit ihm viele alte Kollegen aus Berlin unerschütterlich an der Malerei festhalten und sie mit großem Ernst in die nächsten Generationen tragen,bewundern die jungen Studenten seit Jahren seine Haltung. Karlsruhe, die Stadt mit dem größten deutschen Medienzentrum für zeitgenössische Kunst, ist gleichzeitig eine Stadt großer malerischer Traditionen. Auch gibt es hier eine alte Verbindung zu Berlin, man denke an Karl Hofer, der in Karlsruhe geboren und in Berlin gestorben ist. Intellektuell ist es also ein Leichtes, Malerei mit genauso großem Respekt zu betreiben, wie man den Neuen Medien mit Neugier begegnet. Parallel zu Karlsruhe wächst der Respekt am Werk von Kaminski in Frankreich. Dort ist er inzwischen ein angesehener Maler, eher europäisch, mit starker Persönlichkeit und hervorragender künstlerischer Qualität, was man in Frankreich zu schätzen weiß. Ausstellungen (Auswahl) 2018 Retroskeptive in Augsburg,
Glaspalast
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