Vellguth, Klaus-Peter
Klaus- Peter Vellguth
geboren
1960 in Nürnberg
lebt und arbeitet in Berlin
seit 1997 Druckwerkstatt des Kulturwerks des bbk berlin ,
Werkstattleiter für Lithografie,
individuelle Beratung der Künstler und Workshops
1979 bis 1981 Studium der Geologie, TU Berlin
1981 bis 1982 HdK-Vorbereitung im Atelier H. Mondry
1983 bis 1989 Studium an der HdK, Berlin Meisterschüler bei
Prof. Wolfgang Petrick
seit 1989 freischaffender Künstler
seit 1993 Zusammenarbeit mit der Raab Galerie
1994 bis 1997 Hochschule der Künste, Berlin, Lehrauftrag für
Lithografie
1999 ALS-Verlag, pädagogischer Verlag, Illustration von
Arbeitsbögen für Kinder
seit 1990 Creative Service Drummer, Event-Agentur
Visualisierung von Veranstaltungen, Deko-Malerei
1990 Kunstverein Esslingen und Kronach
1991 Schlaraffenland, Akademie der Künste, Berlin , (Katalog)
1993 4 Berliner Künstler in Tokyo,
1994 X-Position, Akademie der Künste, Belin (Katalog)
Raab Galerie, London
1995 Wandbilder Oberstufenzentrum Lichtenberg
1997 Rote Liebe, Raab Galerie Berlin
1998 Wandbild, BVG-Netzleitzentrale
1999 Luminat – Neapel
Villa Schwarzenberg, Berlin
2000 Lithografieworkshop in Georgien
2001 Symposium und Planair in Georgien
2002 Arbeitsstipendium in Donegal, Irland
2005 4wöchiger Lithografieworkshop, Akademie der Künste,
Baku
2006 Einzelausstellung bei Toll Collect am Potsdamer Platz, Berlin
Tischgesellschaften, Raab Galerie Berlin
2007 Sommrnachtstraum, Raab Galerie Berlin
Aenne Burda Charity, Offenburg
2008 Berlin, Ausstellung in der Stiftung Starke
2010 Me, Myself and I (GA), Raab Galerie
Toll Collect, Berlin (GA)
2011 50 Jahre Mauerbau (GA), Raab Galerie
2012 Der Traum vom Fliegen, (GA) Raab Galerie
Küchenbilder, (GA), Raab Galerie
2013 Farbenkreis, (GA), Raab Galerie Berlin
„Film, Märchen, Werbung, Eröffnungsausstellung JR
Gallery Berlin
2014
„die Freiheit des Reisens“, JR Gallery Berlin
„Rauchen Sie doch...“, Raab Galerie Berlin
2015
„Famous“, JR Gallery Berlin
„die grossen und die kleinen Gläser“, Raab
Galerie Berlin
„Der Nachtportier“, Einzelausstellung gemeinsam mit
Volker Führer, JR Gallery
2016
Kleopatra, Gruppenausstellung, Raab Galerie Berlin
"Sind Fische Glücklich", Raab Galerie Berlin
"animals", JR Gallery
2017
"Die Städte der Roten Nacht", (gemeinsam mit Volker
Führer)", Raab Galerie Berlin
"Im Reiche des Wassers", Kunstverein Bad Salzdetfurth,
Bodenburg (GA)
"Der Nachtportier" (gemeinsam mit Volker Führer),
Künstlerforum Remagen e.V.
"Holiday", JR Gallery Berlin
2018
Stille aus Farben gebaut, Raab Galerie Berlin
2019
Thank you for the music, Raab Galerie Berlin
2020
Showroom im Fenster, Raab Galerie Berlin
2021
Lustgarten, Raab Galerie und JRGallery, Berlin
Kunstmessen: Art Cologne, art fair Köln, Art
Karlsruhe, Cige Beijing
1934 wurde durch eine Radiosendung eine amerikanische Kleinstadt
durch die
angebliche Invasion von kleinen grünen Männchen in Angst
und Schrecken versetzt.
1994 besetzen kleine grüne Engel die Yamaha-Musikschule in
Berlin mit Pauken
und Trompeten.
Seit diesem Zeitpunkt setzt sich KPVellguth mit diesen
Erscheinungen auseinander,
ob auf Leinwand, Papierarbeiten oder 100 Vinylplatten –
diese kleinen grünen Dinger lassen ihn
nicht mehr ruhen, sie durchziehen seinen Alltag und besetzen sein
Denken.
1997 kommt ein weiteres kleines grünes Ding hinzu – das
Ampelmännchen.
Diese kleine grüne Figur veranlaßte den Künstler,
sich intensiver mit Berlin und
seinen Verkehrsmitteln auseinanderzusetzen.
Er sichtete hunderte von historischen Photos und benutzte für
seine Siebdrucke z.B. Abbildungen von
historischen Strassenbahnwagen, einspännigen Pferdebahnwagen,
die Rekordfahrt von 1905,
verschiedenen Haltepunkten oder den Sonderfahrschein B aus dem
Jahr 1956 -
ohne Umsteigeberechtigung, Preis 30 Pfennig, sowie alte
Werbeschriftzüge
1905 hörten sich Berichte über Geschwindigkeit noch so
an:
...man möge sich vorstellen, wie er vergnügt und guter
Dinge auf einem Wege neben der
Bahnstrecke sich in der würzigen Herbstluft ergeht. Plötzlich
schreckt ihn fernes Grollen
aus seinen angenehmen Träumen. Unsicher bleibt er stehen und
schaut sich um, aus welcher
Richtung solch ungewohntes Geräusch ertönen mag. Noch
erblickt er nichts, aber das
Grollen wird stärker und kommt näher. Es vermischt sich
mit einem dringenden Heulton,
einem Ton, wie er ihn bis dato noch niemals zu Ohren bekam. Das
mögen Geräusche sein,
wie sie die arme Seele auf ihrem Fluge zur Hölle begleiten.
Schließlich erkennt der
geängstigte Wanderer am Horizont ... eine Strassenbahn.
(Katja Wiehagen) www.raab-galerie.de
|