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Klaus Fußmann, am 24.03.1938 in Velbert geboren, ist ein zeitgenössischer deutscher Maler und Grafiker. Er studiert von 1957 bis 1961 an der Folkwang Schule in Essen bildende Kunst und führt sein Studium von 1962 bis 1966 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin fort. Er ist der Stadt seitdem als Lebens- und Arbeitsraum treu geblieben, seit 1974 auch als Professor der Universität der Künste bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2005. Seine Arbeit wird mehrfach ausgezeichnet, 1972 erhält er den Preis der Villa Romana in Florenz und dem Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen, 1979 den Kunstpreis der Staft Darmstadt, der mit einer großen Retrosperktive im Museum Darmstädter Sezession einhergeht. Klaus Fussmann lebt und arbeitet in Berlin und Gelting Die Ölmalerei ist für Klaus Fussmann die wichtigste Malerei, deren Kontinuität seit dem 17. Jahthundert er sich nicht entziehen will. »Sie erfordert eine hohe Konzentration,höher als jede andere Malerei, sie erfordert eine hohe Handwerklichkeit...« Zu den Schwierigkeiten und Herausforderungen in der eigenen Zeit hat Klaus Fussmann sich seit den 70er Jahren auch in Essays und Büchern geäußert, bis zu dem oft mißverstandenen Buch »Die verschwundene Malerei«, in dem er andeutet, daß mit Malewitsch ein Endpunkt entstanden ist. Er hat damals wohl gehofft, daß seine Überlegungen eine Diskussion über zeitgenössische Malerei auslösen würde, stattdessen hat er eher Zustimmung bei denjenigen gefunden, die sich bereits »jenseits der Malerei« befanden. Wenn man die Moderne im zwanzigsten Jahrhundert in zwei großen Abschnitten sieht, mit der Zäsur des zweiten Weltkrieges, gehört Klaus Fussmann zu den Maler- Protagonisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Im Gegensatz zum Beginn der Moderne Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, wächst er jedoch in eine Zeit hinein, in der die Künstler sich nicht mehr theoretisch zu ihrem Werk äußern, sondern die Kritik anderen überlassen. Diese Erfahrung führt zu Fussmanns Entschluß, sich von der Idee der Autarkie des Malers zu verabschieden und an den Ausgangspunkt der Malerei zurückzukehren: dem Blick aus dem Atelier, dem Blick auf die Landschaft. Es entstehen unbewohnte Zimmer, Figuren, die nichts von uns wollen, Landschaften im Sinne von »Nature Morte«, deren Lebendigkeit dann sofort wieder in der Malerei sichtbar wird. Damit entsprechen die Werke von Klaus Fussmann der Kantschen These von der Welt als »Erscheining«, wir sehen die Dinge nicht, wie sie »an sich« sind. 2014 Keramik II, Kloster Cismar2013 Retrospektive, Osthaus Museum, Hagen 2011 Landschaft am Horizont, Ostholstein-Museum, Eutin 2010 Keramik, Keramikmuseum Staufen Grafik VI u. Gemälde, Kloster Cismar 2009 Keramik, Galerie Peerlings, Kampen/Sylt 2007 Aus der Sammlung Großhaus, Schloss Gottorf, Schleswig 2003 Retrospektive „Zeitsprünge“, Museum am Ostwall, Dortmund 2002 „Weltreisen“, SAP, Walldorf Altonaer Museum, Hamburg 1998 „Reisen in Italien“, Landesbibliothek Schleswig-Holstein, Kiel 1996/1997 „Landschaften,Skizzen aus 16 Bundesländern“, Bundeskanzleramt Bonn; ZDF Mainz, Staatskanzlei Erfurt, Sächsischer Landtag Dresden, Deutsches Historisches Museum Berlin 1992 Retrospektive, Kunsthalle Bremen 1991 Grafik, Albertina Dresden 1988 Henri Nannen Museum, Emden 1987 Retrospektive, Schloss Gottorf, Schleswig 1985 Representations Abroad, Hirshhorn Museum, Washington 1982 Retrospektive, Mathildenhöhe, Darmstadt Landesmuseum Oldenburg 1980 Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen 1976 Gallery Lefebre, New York 1972 Villa Hammerschmidt, Bonn Neue Nationalgalerie, Berlin
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