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Mia Fonssagrives-Solow SKULPTUR

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Mia Fonssagrives-Solow SKULPTUR

Mia Fonssagrives-Solow SKULPTUR





Einige feiern ihren 80. Geburtstag mit einer Party oder auf einer großen Reise. Mia Fonssagrives Solow wünscht sich eine Ausstellung in Berlin, der Stadt, in der sie zum letzten Mal vor mehr als dreißig Jahren zusammen mit ihrem Mann den Fall der Mauer gefeiert hat. Also schickt sie 26 ihrer neusten Skulpturen nach Berlin, aus Fiberglas, Bronze, Kunststoff und Email, von 38 bis 244 cm Größe, begleitet von Zeichnungen auf Leinwand. Skulpturenausstellungen sind immer etwas ganz besonderes. Ihre Dreidimensionalität reizt unseren Tastsinn, der im Fall von Mias Skulpturen eine elegante Oberfläche und gleitende, runde Formen erspürt. Dazu sieht das Auge Form und Farbe, so farbenfroh, dass man die Skulpturen unversehens in eine andere Welt versetzen möchte, einen Zaubergarten, Säulengang, ein modernes Foyer oder ein altmodisches Arbeitszimmer, auch das Ende einer Allee. 


Fonssagraves Solows interessantes Leben spiegelt sich im Werk: eine Kindheit, die von der Mutter Lisa geprägt ist, dem ersten Supermodel, deren Bild in den 50er Jahren regelmäßig auf dem Cover der Vogue ist, die Fotos macht  u.a Irving Penn, den Mia ein Leben lang als Vorbild für ihre Arbeit sieht. Von ihm lernt sie alles über Arbeitsethos und bewahrt das Wissen bis heute,  in jeder denkbaren Umgebung, die im Zusammenhang mit ihren Kunstwerken steht. Seit ihrer Kindheit  ist ihr Blick vom Negativ geprägt, beim Blick durch die Linse: " Der negative Raum bedeutet mir sehr viel", sagt sie, " ich liebe es, die Welt durch diese Umrisse zu erleben, die Stadt, Bäume, Himmel, sogar Menschen. Schon als Kind sah ich durch die Linse der Kamera, des Teleskops, stellte mir die Welt darüber hinaus vor. Es ist die Fortsetzung eines visuellen Prozesses. " Wie hier in der unteren Abbildung, in der Autowerkstatt, in der ihre Skulpturen mit Porsche- Lack für das Außendasein bei Wind und Wetter ausgestattet werden, nutzt sie die Gelegenheit, ihre Kunst in Szene zu setzen. Früh hat sie aus Erzählungen über einen anderen ihrer Vorfahren, Jean-Baptiste Fonssagrives, Kolonialgoverneur in Dahomey (heute Benin) Werke aus Messing kennengelernt, die in Benin entstanden sind. Sie bilden seit mehr als 100 Jahren eine Grundlage für das Entstehen der modernen Skulptur im 20.Jahrhundert. Bereits die Mutter, Lisa Fornssagrives, hat Bildhauerei studiert, auch Mia interessiert sich dafür von ihrem 12. Lebensjahr an, sie studiert Design und betrachtet  Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen und Schmuck auf einer gleichberechtigten gedanklichen Ebene. Ständig erobert sie sich neue Formen des Ausdrucks und genießt sichtbar die Möglichkeit, das Wesentliche dadurch zu betonen, dass sie es so stark wie möglich reduziert zum Vorschein bringt. Folglich wird die Abstraktion immer gewagter und drückt Lebensfreude und Genugtuung darüber  aus, dass es ihr immer noch gelingt, die Kräfte an den eigenen Kunstwerken zu messen.



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